Mit Kontaktlinsen können Sie auf jede Entfernung scharf sehen – ob nah, fern oder in der sogenannten Zwischendistanz am Computer. Kontaktlinsen bieten im Vergleich zu Brillen außerdem auch eine bessere Abbildungsqualität.
Die beste Sehhilfe
Alles über Kontaktlinsen: Vorteile, Vorurteile und mehr
Kontaktlinsen sind die kleinste Sehhilfe – zum einen rein physisch, da sie deutlich kleiner als Brillen sind. Zum anderen aber auch im übertragenen Sinn: Denn die im 20. Jahrhundert entwickelten Kontaktlinsen sind weniger weit verbreitet als die althergebrachten Brillen. Dabei bieten sie nicht nur im direkten Vergleich einige Vorteile – finden Sie mit uns heraus, warum Kontaktlinsen die besten Sehhilfen sind und warum viele „Nachteile“ in Wirklichkeit nur Vorurteile sind.
Überblick: die Vorteile von Kontaktlinsen
Scharfe Sicht
Perfekter Rundumblick
Da Kontaktlinsen im Gegensatz zu Brillen kein Gestell haben, sondern direkt auf dem Auge sitzen, schränken sie das Sichtfeld nicht ein. So sieht man auch im Straßenverkehr oder beim Sport immer alle Details.
Immer angenehm zu tragen
Die Kontaktlinsen von heute sind quasi unspürbar, da der sogenannte Tragekomfort dank modernster Materialien und präziser Fertigung äußerst hoch ist. Ob bei der Arbeit, in der Freizeit oder beim Sport – so lässt sich wirklich jeder Augenblick unbeschwert genießen.
Ohne Sehhilfe scharf sehen
Sogenannte orthokeratologische Kontaktlinsen wie DreamLens laden nachts ganz einfach Ihre Sehkraft auf – und am nächsten Tag können Sie ohne Brille oder Kontaktlinsen scharf sehen.
Für alle Sehschwächen
Von Kurz- über Weit- und Alterssichtigkeit bis hin zu Hornhautverkrümmung und Farbsehschwäche – alle Sehschwächen lassen sich mit Kontaktlinsen korrigieren. Bei speziellen Sehschwächen wie Keratokonus sind sie dabei nicht nur die beste, sondern oft sogar die einzige Korrekturmöglichkeit.
So individuell wie Sie
Ob weiche oder formstabile (harte) Kontaktlinsen, orthokeratologische oder medizinische Kontaktlinsen – ein Augenoptiker oder Augenarzt findet mit Ihnen gemeinsam heraus, welche Kontaktlinsen am besten zu Ihren Augen und Ihren Bedürfnissen passen.
Die unsichtbare Sehhilfe
Kontaktlinsen sind quasi unsichtbar und verändern Ihr Aussehen nicht. Sie können also im Gegensatz zu Brillen auch nicht unmodern werden oder abgenutzt aussehen.
Für Jung und Alt
Das Alter spielt bei Kontaktlinsen keine Rolle. Kinder können sie genauso tragen wie Jugendliche oder Erwachsene. Und auch die Generation 40+ kann dank moderner Gleitsichtkontaktlinsen auf Lesebrillen verzichten.
Kein Beschlagen, keine neue Sonnenbrille
Nicht nur in Zeiten von Corona nicht ganz unwichtig: Kontaktlinsen können nicht beschlagen. Außerdem zerkratzen sie nicht und wenn Ihre Sehstärke sich ändert, müssen Sie sich keine neue Sonnen-, Sport- oder Schwimmbrille kaufen.
Kontaktlinsen-Vorurteile vs. Kontaktlinsen-Fakten
Es kursieren immer wieder Meinungen über Kontaktlinsen, die nicht mehr stimmen oder sogar noch nie gestimmt haben. Hier erfahren Sie mehr über die vermeintlichen Nachteile von Kontaktlinsen, die einem Faktencheck nicht standhalten und deshalb eigentlich nur Vorurteile sind.
Nein. Denn moderne Kontaktlinsen werden aus Hightech-Materialien hergestellt, die entwickelt wurden, um einen optimalen Tragekomfort der Kontaktlinsen zu garantieren. Ob weiche oder formstabile (harte) Kontaktlinsen – das Ergebnis ist immer das gleiche: Die kleinen Sehhilfen werden beim Tragen meistens gar nicht gespürt.
Nein. Kontaktlinsen sitzen lediglich auf der Hornhaut des Auges. Da es von dort keinen Weg gibt, der in oder hinter das Auge führt, können sie also auch nicht in oder hinter dem Auge verlorengehen. Selbst wenn eine Kontaktlinse also einmal verrutschen sollte – was selten vorkommt –, ist das also auch kein Problem.
Nein. Ihr Kontaktlinsenexperte wird Ihnen zeigen, wie Sie die Kontaktlinsen auf- und absetzen. Anfangs wird es Ihnen noch ungewohnt vorkommen, aber schon nach ein oder zwei Tagen Zeit ist es genauso einfach, wie sich seine Schuhe zuzubinden. Übrigens: Fachleute sprechen nicht davon, Kontaktlinsen „einzusetzen“, „reinzumachen“ oder „rauszunehmen“. Denn da die kleinen Sehhilfen ja auf und nicht in dem Auge sitzen, sprechen wir davon sie „aufzusetzen“ und „abzusetzen“.
Nein. In den letzten Jahren und Jahrzehnten haben Spezialisten die Materialien und Designs der Kontaktlinsen immer weiter verbessert. Das Ergebnis: Nahezu jedermann und jederfrau kann heutzutage Kontaktlinsen tragen und vertragen.
Nein. Genau das Gegenteil ist richtig. Mit Kontaktlinsen lassen sich ganz einfach z. B. Kurzsichtigkeit, Weitsichtigkeit, Hornhautverkrümmung, Alterssichtigkeit, Keratokonus und sogar Farbsehschwächen korrigieren. Gerade bei komplizierten Sehschwächen wie Keratokonus sind Kontaktlinsen sogar oft die einzige Korrekturmöglichkeit, um wieder besser zu sehen.
Nein. Die am häufigsten getragenen Tageslinsen benötigen sogar überhaupt keine Pflegemittel, sondern wandern nach dem Tragen einfach in den Hausmüll. Kontaktlinsen, die über einen längeren Zeitraum getragen werden wie Monats- oder Jahreslinsen, benötigen dagegen Pflege. Moderne Pflegemittel wie Ever Clean Plus sind aber sehr einfach anzuwenden, sodass die Pflege nur einen Augenblick dauert: einfach Kontaktlinsen absetzen und zusammen mit dem Pflegemittel in den Behälter legen, Tablette dazugeben – fertig.
Normale Kontaktlinsen müssen Sie unbedingt vor dem Schlafengehen absetzen, damit die geschlossenen Augen während des Schlafs genug Sauerstoff bekommen. Es gibt jedoch sogenannte orthokeratologische Kontaktlinsen, die nur nachts im Schlaf getragen werden und dabei ihre Sehkraft aufladen. Nach dem Aufstehen können Sie dann den ganzen nächsten Tag ohne Brille oder Kontaktlinsen lang scharf sehen. Klingt wie ein Traum – ist aber für Tausende DreamLens-Träger seit Jahren Realität.
Ja. Wenn Kinder oder Jugendliche alt genug sind, um mit den kleinen Sehhilfen sorgsam umzugehen, können sie problemlos Kontaktlinsen tragen, um ihre Sehschwäche zu korrigieren. Experten empfehlen sogar, dass kurzsichtige Kinder spezielle Kontaktlinsen tragen. Denn so lässt sich gegebenenfalls eine fortschreitende Kurzsichtigkeit aufhalten – wodurch das Risiko von Augenerkrankungen im späteren Leben deutlich sinken kann.
Nein. Auch wenn die Augen langsam schlechter werden und das Lesen wegen der beginnenden Alterssichtigkeit schwieriger wird, können Sie weiter Kontaktlinsen tragen. Denn es gibt spezielle Varianten, mit denen Sie auf jede Entfernung von nah bis fern scharf sehen können. Welche Kontaktlinse am besten zu Ihren Augen und Ihren Bedürfnissen passt, findet ein Augenoptiker oder Augenarzt gemeinsam mit Ihnen heraus.
Kontaktlinsen ganz einfach auf- und absetzen
Wenn Sie bei Ihrem Augenoptiker oder Augenarzt Ihre Kontaktlinsen erhalten, wird dieser Ihnen zeigen, wie Sie mit Ihren neuen Sehhilfen umgehen sollten. Dazu gehört auch, dass Sie üben, die Kontaktlinsen aufzusetzen und wieder abzusetzen. Wer zum ersten Mal Kontaktlinsen ausprobiert, findet den Gedanken manchmal unangenehm, die Linsen mit dem Finger auf das Auge zu setzen. Dafür gibt es aber gar keinen Grund: Das Aufsetzen geht schon nach kurzem Üben schnell und einfach und wird in kürzester Zeit zu einer Routine wie das Zähneputzen.
Kontaktlinsen aufsetzen
1. Hände waschen: Waschen Sie vor dem Aufsetzen Ihre Hände, damit keine Fremdkörper auf die Kontaktlinse gelangen. Am besten sollte die Seife silikon- und glycerinfrei sowie nicht zu stark parfümiert sein.
2. Hände abtrocknen: Trocknen Sie Ihre Hände mit einem fusselfreien Handtuch ab (z. B. aus Frottee).
3. Kontaktlinsen abspülen: Spülen Sie die Kontaktlinsen mit einem geeigneten Pflegemittel ab, wie z. B. mit Kochzalzlösung. Verwenden Sie auf keinen Fall Leitungswasser, da dieses Keime enthalten kann, die dann ins Auge gelangen können.
4. Kontaktlinse auf Finger legen: Platzieren Sie die Linse auf Ihrem trockenen Zeigefinger. Sie liegt richtig herum, wenn die Ränder steil nach oben zeigen.
5. Kontaktlinsen aufsetzen: Blicken Sie in den Spiegel und fixieren Sie das Unterlid mit dem Mittelfinger derselben Hand. Ziehen Sie nun mit dem Mittelfinger der anderen Hand das Oberlid leicht nach oben und sehen Sie die Kontaktlinse an. Bei weichen Kontaktlinsen sollten Sie jetzt nach unten sehen und dann kurz nacheinander erst das untere und dann das obere Augenlid loslassen. Fertig.
Kontaktlinsen absetzen
1. Hände waschen: Waschen Sie vor dem Absetzen Ihre Hände, damit keine Fremdkörper auf die Kontaktlinse gelangen. Am besten sollte die Seife silikon- und glycerinfrei sowie nicht zu stark parfümiert sein.
2. Hände abtrocknen: Trocknen Sie Ihre Hände mit einem fusselfreien Handtuch ab (z. B. aus Frottee).
3. Weiche Kontaktlinsen absetzen: Mit dem Mittelfinger ziehen Sie das untere Lid leicht nach unten und blicken dabei nach oben. Drücken Sie die Kontaktlinse mit Daumen und Zeigefinger leicht zusammen. Bei langen Fingernägeln sollten Sie die Seiten der Finger verwenden, um die Kontaktlinse nicht zu beschädigen.
4. Formstabile Kontaktlinsen absetzen: Mit beiden Zeigefingern ziehen Sie Ober- und Unterlid auseinander und drücken Sie die beiden Lider dann vorsichtig wieder zusammen. Dabei drücken Sie auf den Rand der Kontaktlinse, bis diese sich vom Auge löst. Alternativ lässt sie sich auch per Lidschlag oder mit einem kleinen Gummisauger absetzen. Wie das geht, erfahren Sie in unserer Kontaktlinsenfibel.
Noch mehr Infos & Tipps rund um Kontaktlinsen
In unserer Kontaktlinsenfibel finden Sie viele weitere hilfreiche Informationen rund um Kontaktlinsen. Neben Tipps zum Auf- und Absetzen erfahren Sie dort z. B. mehr über Pflege, Anpassung, Materialien und Lebensdauer der kleinen Sehhilfen und auch darüber, ob und was Sie gegebenenfalls auf Reisen, am Arbeitsplatz, bei der Einnahme von Medikamenten oder beim Sport beachten sollten. Last but not least zeigen wir Ihnen auch, wie Sie mit DreamLens ganz einfach nachts Ihre Sehkraft aufladen können.
Sie haben noch Fragen zu Kontaktlinsen und ihrer optimalen Pflege? Dann sprechen Sie am besten Ihren persönlichen Kontaktlinsenspezialisten an.